Professor Dr. Michael Brunner

Klinik für Kardiologie, Rhythmologie und Internistische Intensivmedizin
St. Josefskrankenhaus
Sautierstraße 1
79104 Freiburg im Breisgau
Tel: 0761 2711-2701
Fax: 0761 2711-78-2701
Kardiologie@rkk-klinikum.de
Rhythmologie@rkk-klinikum.de

Herzkatheterlabor am St. Josefskrankenhaus Freiburg

Grafik Herzkatheter

Das St. Josefskrankenhaus ist mit einem modernen Herzkatheterlabor ausgestattet, das alle Möglichkeiten der modernen interventionellen Kardiologie bietet und rund um die Uhr an 365 Tagen zur Verfügung steht. Unser Interventionsteam ist jederzeit einsatzbereit zur Versorgung kardiologischer Notfälle wie z. B. einem akuten Herzinfarkt. 

Eine Herzkatheteruntersuchung kann verschiedene Fragen beantworten:

  • Wie ist die Durchblutung des Herzmuskels durch die Herzkranzgefäße (Koronargefäße)?
  • Gibt es behebbare Einengungen (Stenosen) oder gar Verschlüsse?
  • Wie ist die Pumpkraft des Herzens?
  • Gibt es Verengungen oder Undichtigkeiten der Herzklappen?
  • Wie ist der Blutdruck im Herzen und in den abgehenden Gefäßen?

Dementsprechend vielfältig können die Gründe sein, warum bei Ihnen eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt wird. Der häufigste Grund ist, dass es Hinweise auf eine Verengung der Herzkranzgefäße gibt. Dies kann sich beispielsweise in Brustschmerzen (der sogenannten Angina pectoris), Luftnot unter Belastung, aber auch in Veränderungen des Elektrokardiogramms (EKG) oder der Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiographie) ergeben. Ein weiterer häufiger Grund für die Untersuchung können Veränderungen der Herzklappen sein.

Neben der Koronarangiografie werden auch Elektrophysiologische Untersuchungen (EPU) in den Katheterlaboren durchgeführt zur Diagnostik und Therapie verschiedener Herzrhythmusstörungen.

 

Mit unserer 24/7 Notfall Bereitschaft sind wir eingebunden im Versorgungsnetz der Rettungsleitstelle (Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald) zur schnellstmöglichen Versorgung von Patient:innen mit akutem Herzinfarkt.

Unser Leistungsspektrum

  • Diagnostische Verfahren
    • Linksherzkatheteruntersuchung  zur Diagnostik von Durchblutungsstörungen der Herzkranz- sowie Bypassgefäßen
    • Diagnostik angeborener oder erworbener Herzfehler
    • Rechtsherzkatheter zur Messung pulmonaler Widerstände und Drücke
    • Herzmuskelbiopsien zur Diagnostik von Herzmuskelerkrankungen
    • Periphere Angiografien (Aorta, Nierenarterien)
  • Therapeutische Verfahren
    • Ballondilatation und Stentimplantation
    • Hochrisikoeingriffe wie Hauptstamm- oder anderer komplexe Läsionen
    • Invasive Blutflussmessung (FFR) sowie intracoronarer Ultraschall (IVUS)
    • Kreislaufunterstüzung
      • Intraaortaler Gegenpulsation (IABP)
      • Extrakorporaler Herz-Kreislaufunterstützung (ECLS)

Aufgrund unserer langjährigen spezialisierten Kompetenz in der Koronarangiografie werden die überwiegende Zahl der Untersuchungen (>95%), selbst im Notfall über die Unterarmarterien (Handgelenk) durchgeführt. Dies führt zu einer geringen Komplikationsrate (Nachblutungen, Entwicklung von Blutaussackungen (Aneurysma)) und zu einer geringeren Belastung des Patienten (rasche Mobilisation, Aufsitzen im Bett).

Der klassische Ablauf einer Herzkatheteruntersuchung

Vorbereitung
Für die Herzkatheteruntersuchung wird zunächst eine örtliche Betäubung der Punktionsstelle in der Leiste oder am Handgelenk durchgeführt, das heißt Sie erhalten eine kleine Spritze an dieser Stelle. Der Untersucher wird dann mit einer feinen Nadel das Gefäß punktieren und einen dünnen Draht in das Gefäß vorschieben.

Untersuchung
Über diesen Draht kann dann der Katheter in das Gefäß eingeführt werden. Der Katheter ist ein dünner Kunststoffschlauch (ca. 1,4-2,0 mm dick), der durch das Gefäß zum Herzen vorgeschoben wird und durch den Kontrastmittel gespritzt werden kann. Hierbei werden sehr kurze Röntgenfilme aufgenommen, die im Anschluss betrachtet werden können. So können die Herzkranzgefäße untersucht und möglicherweise bestehende Engstellen identifiziert werden. Ebenfalls besteht so die Möglichkeit, die Pumpkraft des Herzens zu messen.

Therapie
Sollten enge Stellen (Stenosen) oder gar Gefäßverschlüsse gefunden werden, kann direkt mit der Therapie begonnen werden. Hierzu wird in die Stenose ein kleiner Ballon eingebracht, der dann kurz aufgedehnt wird, um das Gefäß so wieder auf die normale Weite auf dehnen. Da diese Methode jedoch nur kurzfristig erfolgreich ist wird in den meisten Fällen die Einlage einer Gefäßstütze (Stent) durchgeführt.

Möglicher Stent
Hierbei handelt es sich um ein kleines Röhrchen aus Drahtgeflecht, das in zusammengefaltetem Zustand auf einem Ballon in die Engstelle eingeführt wird und sich dann dort beim Aufblasen des Ballons entfaltet. Während der Ballon anschließend wieder aus dem Gefäß entfernt wird, bleibt der Stent im Bereich der vormals bestehenden Engstelle und verhindert so eine erneute Verengung.

  • Herzkatheter

    Vorbereitung

  • Herzkatheter

    Untersuchung

  • Herzkatheter

    Therapie

  • Herzkatheter

    Möglicher Stent

Herzkatheter ist Teamsport!

  • Herzkatheterlabor
  • Herzkatheterlabor St. Josefskrankenhaus

Ihre Experten

  • Professor Dr. Michael Brunner

    Prof. Dr. Michael Brunner, MHBA
    Chefarzt Kardiologie und Internistische Intensivmedizin

    Facharzt für Innere Medizin,
    Kardiologie und internistische Intensivmedizin

  • Dr. Tilmann Schwab

    Dr. med. Tilmann Schwab
    Leitender Oberarzt
    Ärztliche Leitung CPU & Herzkatheterlabor

    Facharzt für Innere Medizin,
    Kardiologie, internistische
    Intensivmedizin, Notfallmedizin
    Klinische Akut- und Notfallmedizin
    Interventioneller Kardiologe (DGK)
    Herzinsuffizienzspezialist (DGK)
    Sportkardiologe (DGK)
    Kardiovaskuläre Intensiv- und Notfallmedizin (DGK)

  • Dr. Stefan Klein, St. Josefskrankenhaus Freiburg

    Dr. med. Stefan Klein
    Oberarzt
    ​​​​​​​Ärztliche Leitung Schrittmacherambulanz

    Facharzt für Innere Medizin,
    Kardiologie, Notfallmedizin
    Sportkardiologe (DGK),
    Kardiovaskuläre Intensiv- und Notfallmedizin (DGK),
    Zusatzbezeichnung Intensivmedizin

  • Dr. Birte Schupp, St. Josefskrankenhaus Freiburg

    Dr. med. Birte Schupp
    Oberärztin
    Ärztliche Leitung Echolabor

    Fachärztin für Innere Medizin,
    Fachärztin für Kardiologie,
    Zertifikation Abdomensonografie Innere Medizin (DEGUM Stufe I),
    Kardiovaskuläre Intensiv- und Notfallmedizin (DGK),
    Zusatzbezeichnung Intensivmedizin

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Tel: 0761 2711 2721
Fax: 0761 2711 782720

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