FAQ'S - Häufig gestellte Fragen

• Unsere Hebammen arbeiten im 3-Schicht-System jeweils zu dritt 3-3-3 und werden dabei noch von Hebammenstudentinnen unterstützt.
• Während Ihrer Geburt betreut Sie in erster Linie Ihre Hebamme. Außerdem ist die/der diensthabende Kreißsaalärztin/-arzt für Sie zuständig und kommt spätestens in der letzten, aktiven Phase der Geburt hinzu. Eine Oberärztin oder ein Oberarzt ist stets auf Abruf bereit, sollte eine weitere ärztliche Expertise gefordert sein.

• Wir halten 6 Kreißsäle für Sie bereit, davon sind 5 mit einer Badewanne zum Entspannen und Gebären ausgestattet.
• Jeder Kreißsaal hat seine eigene Sanitäreinheit.
• Alle Kreißsäle sind geräumig. Wir haben Matten, Hocker, Bälle und Seile mit denen wir Sie darin unterstützen Ihre individuell besten Geburtspositionen zu finden.
• Gerne können Sie Ihre eigene Musik, Ihren Lieblingsduft oder bevorzugten Snack mitbringen, ansonsten sind Sie durch uns mit Essen und Trinken versorgt.

• Bindungsorientiertes Arbeiten im Kreißsaal, im Sectio-OP und auf der Wochenstation
• Stillförderung auf höchstem Niveau, weil wir wissen, dass so die besten Voraussetzungen für die gesunde Entwicklung der Kinder und die Eltern –Kind – Beziehung geschaffen werden. 
• Schwerpunkt: Eltern in ihrer Eigenkompetenz zu stärken und zu bestätigen und ihnen Vertrauen in die Kompetenz ihres Neugeborenen zu vermitteln.

Wir bieten Ihnen einen Termin zur „Vorstellung vor Geburt“ in unserer Schwangerenambulanz an. Diesen können Sie online buchen oder telefonisch unter der Nummer 0761 711-2601 vereinbaren. Melden Sie sich mit Ihrem Terminwunsch bitte möglichst schon einen Monat vor dem gewünschten Vorstellungstermin!

Gerne können Sie Ihre:n Partner:in oder eine andere vertraute Begleitperson mitbringen. Sollte eine Sprachbarriere bestehen, ist es hilfreich eine Begleitperson zur besseren gegenseitigen Verständigung mitzubringen.

• Bei einem unkomplizierten Schwangerschaftsverlauf stellen Sie sich etwa 4 Wochen vor dem errechneten Termin bei uns vor.
• Mit Besonderheiten bei vorangegangenen Schwangerschaften, Geburten oder Stillzeiten, oder wenn Sie Zwillinge erwarten, Ihr Kind in Beckenendlage liegt oder bei Ihnen selbst Vorerkrankungen vorliegen, sehen wir Sie gerne auch schon 6 Wochen vor dem errechneten Termin.
• Die Vorstellung vor Geburt garantiert leider nicht die Kreißsaalaufnahme bei Geburtsbeginn.
• Abweisungen möchten wir möglichst vermeiden: Melden Sie sich daher gerne frühzeitig bei Anzeichen, dass Ihr Kind sich auf den Weg macht. Die Hebammen werden Sie dann beraten, wie Sie in vertrauter Umgebung gut in die Geburt hineinfinden können und wann Sie sich bei uns vorstellen sollten. Das gibt uns die Möglichkeit, unsere Kapazitäten optimal zu organisieren.
  • Die Vorstellung vor Geburt ist somit keine Voraussetzung für die Geburt bei uns. Sie dürfen sich jedoch auch gerne ohne vorherigen Kontakt zu uns bei Geburtsbeginn im Kreißsaal melden: 0761 2711-2630

Gerne unterstützen wir Sie in dem Wunsch, möglichst rasch nach der Geburt als Familie im vertrauten Umfeld zu starten. Dazu ist es wichtig, dass Sie die Hebammennachsorge und den ersten Kinderarztbesuch vororganisiert haben.

Je nach Auslastung der Wöchnerinnen Station können wir jedes Zimmer als Einzel – oder Familienzimmer belegen. Die Zuzahlung beträgt für das Familienzimmer 100€, für das Einzelzimmer 50€.

Die Dauer des Aufenthaltes bei uns können Sie individuell gestalten. Bei einer ambulanten Geburt sind Sie ca. 6h bei uns. Eine Entlassung ist täglich möglich – Hebammennachsorge sollte gewährleistet sein. Die meisten Familien bleiben nach einer Spontangeburt 2-3 Tage, nach einem Kaiserschnitt 3-4 Tage bei uns. In dieser Zeit wird der erste Stillbeginn gut begleitet und alle üblichen Vorsorgeuntersuchungen am Kind gemacht.

• Sie werden von einem Team aus Fachpflegekräften und Hebammen betreut.
• Täglich erfolgt eine ärztliche Visite.
• Mehrere  Kolleginnen verfügen über die Zusatzqualifikation „Still- und Laktationsberaterin“.
• Eine Kollegin steht Ihnen mit der Zusatzbezeichnung „Emotionelle erste Hilfe“ zur Seite.
• Jede Familie wird über die Angebote der „Frühen Hilfen“ der Stadt Freiburg informiert.

• Gerne! Besuchszeiten sind aktuell von 8-20 Uhr für Elternteile und Geschwisterkinder.
• Alle anderen Besucher bitten wir, ausschließlich nachmittags zwischen 15 Uhr und 18 Uhr und maximal zu zweit zu kommen.

• Babykleidung und sämtliche Hygieneartikel für Mutter und Kind stellen wir für die Dauer Ihres Aufenthaltes bei uns zur Verfügung.
• Sie benötigen lediglich Babykleidung für den Heimweg.
• Gerne können Sie Ihre privaten, vertrauten Dinge, wie ein eigenes Stillkissen, eigene Kleidung für das Baby oder Ihre kuscheligsten Handtücher mitbringen. Eine Grundausstattung ist bei uns aber vorhanden.

• Wir gehen grundsätzlich davon aus, dass das Gebären funktioniert und setzen uns mit unserer ganzen Erfahrung, unserem Wissen und Können, mit unserer Geduld und Zugewandtheit für Ihre Geburt ein.
• Wir wünschen uns Selbstbestimmtheit für Sie in jeder Hinsicht: Essen und Trinken, Mobilität im Kreißsaal und Wahl der Gebärposition, Schmerztherapie, etc.
• Wir unterstützen die Vaginalgeburt bei Zwillingen.
• Wir unterstützen die Vaginalgeburt entsprechend der Leitlinie nach einem oder mehreren vorangegangenen Kaiserschnitten.
• Dammschnitte sind die seltene Ausnahme.
• Bonding ist uns extrem wichtig.
• Wir verabreichen nicht routinemäßig das Wehenhormon (Oxytocin) nach der Geburt des Kindes.
• Wir führen keine Zangengeburten durch. Ist eine vaginal-operative Unterstützung der Geburt notwendig, ist die Saugglocke unsere Methode der Wahl.

In aller Regel ist ein Liegendtransport bei Blasensprung nicht indiziert. Bitte melden Sie sich nach einem Blasensprung im Kreißsaal um das weitere Vorgehen mit unseren Hebammen abzustimmen.

Sobald tatsächlich Geburtsbeginn ist, müssen Sie auch nicht alleine sein. Geburtsbeginn bedeutet, dass es eine eindeutige Dynamik hin zur Muttermundseröffnung gibt. Mit ganz frühen Anfangsbefunden oder in der Latenzphase sind die meisten Frauen noch gut zu Hause aufgehoben. Können Sie sich das nicht mehr vorstellen, betreuen wir Sie vorzugsweise noch nicht im Kreißsaal, sondern auf Station. Eine Begleitperson ist dann nur im Familienzimmer möglich. 

• Nach der Geburt werden Sie noch 2 -3 Stunden im Kreißsaal überwacht. In dieser Zeit bleibt die Familie zusammen.
• Anschließend werden Sie auf die Mutter-Kind Station verlegt. Haben Sie ein Einzel- oder Familienzimmer, können Sie direkt weiter zusammenbleiben, ansonsten gelten die Besuchszeiten.

• Für eine gesunde Schwangerschaft gilt hier die Leitlinie: Nach Erreichen des Geburtstermins ist eine Kontrolle nach 3-4 Tagen in Ihrer Frauenärztlichen Praxis durchzuführen, 7 Tage nach dem errechneten Termin dann gerne bei uns. Ist weiter alles gut, wird die Einleitung angesprochen. Kontrolle in 2tägigem Abstand wiederholen. Nach 10 Tagen ist die Einleitung zu empfehlen, spätestens nach 14 Tagen sollte eingeleitet werden.
• Es gibt natürlich Sonderfälle, wie Schwangere mit Cholestase, Schwangerschaftsdiabetikerinnen, Zwillinge, usw. bei denen unsere Empfehlung individuell angepasst werden muss.

• Keine Angst, eine Geburt ist machbar – nicht zuletzt, weil Ihr Körper unter Wehen eine ganze Palette schmerzlindernder und leistungssteigernder Botenstoffe ausschüttet.
• Aber ja, Schmerzmittel sind jederzeit verfügbar. Sie werden je nach Geburtsphase und Geburtsdynamik unterschiedlich eingesetzt – wir beraten uns gerne mit Ihnen.
• Eine PDA ist rund um die Uhr verfügbar – es kann je nach OP-Betrieb zu geringfügigen Verzögerungen kommen.
• Lachgas ist ebenfalls eine gute Option.

• Ein Kaiserschnitt ist jederzeit möglich.
• Auch aus einer angefangenen Geburt heraus kann der Kaiserschnitt meistens in Teilnarkose durchgeführt werden.
• Falls ein geplanter Kaiserschnitt notwendig oder gewünscht ist, kann dieser gerne auch in Terminnähe, bei Blasensprung oder bei Wehenbeginn, erfolgen.
• Es gibt wenige medizinische Gründe einen Kaiserschnitt vor dem errechneten Termin zu planen. Wenn möglich sollte er nicht vor der 39.+0 SSW erfolgen.
• Die Kaiserschnittrate liegt bei knapp 30%.
• Bonding bereits während des Kaiserschnittes ist uns sehr wichtig und äußerst wichtig für Bindung und den Stillbeginn.

• Eine Spende von Nabelschnurblut ist bei uns nicht möglich, da die Nabelschnur sonst nicht auspulsieren und Ihr Kind mit Sauerstoff (roten Blutkörperchen und Stammzellen) versorgen kann.
• Wir unterstützen Sie gerne, wenn Sie eine private Einlagerung von Stammzellen aus dem Nabelschnurblut wünschen.

• Gerne können Sie Ihren Lieblingssnack oder Ihr Geburtspicknick mitbringen – Sie werden aber auch von uns versorgt.
• Stilles und kohlensäurehaltiges Wasser steht reichlich in den Kreißsälen zur Verfügung.
• Wichtig ist, dass Sie sich eine Wohlfühlatmosphäre schaffen. Was Ihnen dabei gut tut – wie Musik, Duftlampe, Ihr eigenes Kissen, Massage Öl, etc., ist uns willkommen.