Abidin Karatas, Chefarzt Gefäßchirurgie am St. Josefskrankenhaus Freiburg

Klinik für Gefäß- und Endovaskularchirurgie
St. Josefskrankenhaus
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Gefäßchirurgie - Diabetisches Fußsyndrom (DFS)

Fuß wird von Arzt behandelt

Das diabetische Fußsyndrom (DFS), auch diabetischer Fuß genannt, ist eine Spätkomplikation bei Diabetes. Der Begriff des „Diabetischen Fußsyndroms“ umfasst alle krankhaften Veränderungen an den unteren Extremitäten, vor allem der Füße die zu Wunden führen können. Zu den Ursachen gehören Durchblutungsstörungen arterieller Blutgefäße, aber auch eine Polyneuropathie, also eine Erkrankung der Nerven.

Bei einem diabetischen Fußsyndrom ist das Schmerzempfinden und Druckempfinden in den Füßen und Beinen gestört. Die Betroffenen bemerken kleine oder sogar größere Verletzungen an den Extremitäten nicht. Die zusätzlich unzureichende Durchblutung, lässt Wunden schlecht bis gar nicht abheilen. Eine Nichtbehandlung oder verspätete Behandlung kann zu Amputation kleiner und großer Gliedmaßen führen.

Behandlungsverlauf bei DFS

Eine gefürchtete Komplikation bei DFS mit Wunde ist eine schwere Infektion. Der primäre therapeutische Ansatz ist die Sanierung des Infektfokus durch Behandlung der Infektion mit antiseptischer und leitliniengerechter Antibiotikatherapie. Häufig ist ein zusätzliches chirurgisches Verfahren, im Sinne einer chirurgischen aggressiven Wundsäuberung erforderlich.

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  1. Diagnose
  2. Therapie
  3. Nachsorge
  • Diagnose

    Nach Infektsanierung erfolgt grundsätzlich eine Ultraschalluntersuchung der Gefäße.

  • Therapie

    Im Falle einer vorhandenen Durchblutungsstörung ist die Wiederherstellung des Blutflusses (Revaskularisierung) notwendig. Dies erfolgt im St. Josefskrankenhaus Freiburg primär durch einen endovaskulären minimalinvasiven Eingriff in Lokalanästhesie. Hierfür stehen zwei hochmoderne Angiographieeinheiten für die minimal-invasive Eingriffe, sowie moderne bildgebende radiologische Verfahren inklusive CT, MRT, digitale Subtraktionsangiographie im Hause zur Verfügung.

  • Nachsorge

    Die Nachsorge des diabetischen Fußes ist aufwendig und besteht darin, regelmäßig ärztliche Kontrolluntersuchungen wahrzunehmen. Des Weiteren ist eine podologische Behandlung (spezialisierte medizinische Fußpflege) zu empfehlen, sowie adäquate Schuh- bzw. Einlagenversorgung zur Druckumverteilung.

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